Interview mit meiner Kundin Natascha B.
(Hamburg, Januar 2017) Um Rolfing und seine Heilungsmöglichkeiten aus Sicht einer Klientin darzustellen, habe ich mit Frau B. (33 Jahre) ein Interview geführt:
Claudia Kroczek: Vielen Dank Frau B., dass Sie sich die Zeit nehmen für unser Gespräch! Welche Beschwerden hatten Sie?
Natascha B.: Ich hatte seit ich denken kann ein, Stechen im oberen Rücken am rechten Schulterblatt. Bei Stress hatte ich auch immer wieder Kieferverspannungen und wahrscheinlich dadurch bedingt auch Schmerzen im Nackenbereich.
Claudia Kroczek: Und wie sind Sie dann auf das Rolfing als Methode gekommen?
Natscha B.: Ich arbeite selbst in einem Fitnessstudio und bekomme so natürlich auch immer mit, was die Kundenbedürfnisse sind und was es an Therapien gibt. Seit einiger Zeit ist ja das Thema mit den Faszien verstärkt aktuell. Wenn man nach Faszienarbeit in der manuellen Therapie googelt, stößt man zwangsläufig auf Rolfing.
Claudia Kroczek: Wie sind Sie auf mich als Rolferin gekommen?
Natascha B.: Sie sind mir von einer Freundin empfohlen worden, die wie ich immer wieder Beschwerden im Rücken- und Schulterbereich hatte und nun endlich nach Ihrer Behandlung davon erlöst ist.
Claudia Kroczek: Haben Sie schon andere Behandlungsmethoden ausprobiert, bevor Sie zu mir kamen?
Natascha B.: Ja, ich habe diverse Sachen ausprobiert, aber nichts hat geholfen. Ich hatte mich eigentlich schon damit abgefunden, dass ich eben mit diesen Schmerzen leben muss.
Claudia Kroczek: Wie würden Sie Ihren Eindruck nach der ersten Sitzung beschreiben?
Natascha B.: Nach der Behandlung fühlte ich mich irgendwie leichter und das Stechen neben dem Schulterblatt war nicht mehr permanent da.
Claudia Kroczek: Und wie ging es Ihnen dann im Verlauf der weiteren Sitzungen?
Natascha B.: Von Sitzung zu Sitzung hatte ich längere Phasen, in denen der Schmerz verschwand. Nach der 6. Sitzung war der Schmerz plötzlich ganz weg. Das war für mich wie ein Wunder.
Claudia Kroczek: Wie haben Sie die 7. Sitzung wahrgenommen, bei der wir ja viel am Kopf und im Mundraum gearbeitet haben? Sie erzählten mir ja, dass Sie auch eine Beißschiene tragen und immer wieder Schmerzen am Kiefergelenk auftreten.
Natascha B.: Nach der Behandlung konnte ich nicht glauben, was passiert war. Ich hatte gar keine Verspannungen im Kiefergelenk mehr. Es war, als wenn man mir „neue Gesichtshälften“ eingepflanzt hätte. Es war ein richtig gutes Gefühl. Zwei Tage nach der Behandlung fing zwar mein Hals an zu schmerzen und ich hatte Kopfschmerzen. Ich denke, dass war eine Reaktion auf die Behandlung. Ich habe gehört, dass es manchmal zur Verstärkung der Symptome kommt, bevor sie abklingen. So war es dann auch.
Man traut sich ja manchmal gar nicht, sich zu freuen, aus Angst, der Schmerz würde wieder kommen.
Aber meinem Kiefer geht es viel besser und meinem Nacken auch. Ich werde jetzt verstärkt darauf achten, verschiedene Gewohnheiten abzulegen oder zu verändern, die sich ungünstig auf meine Haltung auswirken, so wir Sie mir das erklärt haben und wie wir das auch beim Sitzen und in der Bewegung geübt haben.
Claudia Kroczek: Und jetzt nachdem wir die 10er Serie abgeschlossen haben und ein paar Monate vergangen sind, wie fühlen Sie sich jetzt?
Natascha B.: Ich konnte es ja am Anfang kaum glauben, aber ich bin schmerzfrei und glücklich, dass ich Sie und das Rolfing kennengelernt habe.
Claudia Kroczek: Das freut mich zu hören. Vielen Dank für das Interview.
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